Am Samstag startete der Jahrgang 2012 in die Meisterschaft. Gegner in der Kreisliga B war VfB Waltrop.
Damit stand zum Start ein richtiger Kracher an, was die Mannschaft von Röllinghausen vor eine nahezu unlösbare Aufgabe stellte.
Die Truppe aus Röllinghausen ließ sich in seiner eigenen Hälfte einschnüren, was nicht nur mit der spielerischen Klasse von VfB Waltrop zutun hatte, sondern man stellte sich auch ein Bein mit der eigenen Nervosität und Angst.
Trotzdem hatte man nach einer tollen Kombination die Möglichkeit in Führung zugehen, denn unser Stürmer lief alleine aufs Tor zu und vergab nur knapp.
Doch dann folgte “der Genickbruch”.
Mitte der ersten Halbzeit, in der man sowieso schon mehr mit dem Verteidigen und Hinterherlaufen beschäftigt war, passierte das Unheil.
Der Verteidiger von SWR kam zu spät und ungestüm, folgerichtig gab es Freistoß zentral vor dem Tor von Röllinghausen und eine 5-Minuten-Strafe obendrauf.
Der Freistoß wurde zur 1-0 Führung und kurz vor der Halbzeit erhöhte Waltrop auf 2-0.
Viel zu kritisieren hatte die Trainer von SWR nicht, was fehlte waren Mut und Entschlossenheit. Der Gegner war gut, aber aufgrund der unnötigen Angst musste man von einem Klassenunterschied sprechen.
Was die Trainer forderten war die Charakterfrage , bäumte man sich jetzt nochmal auf oder gab man auf.
Um nicht um den heißen Brei zu reden, bis Mitte der zweiten Hälfte kämpfte die Truppe von der Klarastraße und versuchte alles um dagegenzuhalten. Selbst mit dem dritten Gegentor konnte man leben, der Tank war leer, der Gegner sehr – vielleicht zu- stark.
Eigentlich kaum Vorwürfe an die Mannschaft!
Wenn das Wort “eigentlich” nicht wäre, denn mit dem dritten Gegentreffer gaben sich große Teile der Mannschaft selber auf und binnen 4 Minuten fielen Gegentor vier, fünf und sechs.
Das enttäuschte Zuschauer, Eltern und Trainer. Da war wieder das Mentalitätsproblem, was der Jahrgang 2012 schon ewig hat.
Sobald der Gegner gleichwertig oder besser ist, gibt sie sich zu schnell auf, statt über die Grenzen zu gehen.
Doch in dieser Saison muss man über die Grenzen gehen – in jedem Spiel – ansonsten wird es sehr eng!
