…oder im Fall von D-Jugend-Partien tatsächlich nur 60 Minuten, was aber den Aussagewert dieses Stammtisch-Evergreens bezogen auf unsere D1-Jugend nicht schmälert: Schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gelang es den Jungs von Sebastian Kazmierczak, aus einem zur Halbzeit schon verloren geglaubten Spiel noch jeweils einen Punkt bei jeweils tabellarisch höher angesiedelten Teams mitzunehmen.
Beim Spiel gegen den städtischen „Erzrivalen“ des SSC Recklinghausen lag man nach früher Führung zur Halbzeit schon 1:3 zurück, um sich dann in der Halbzeitpause zu berappeln und nach großem
Kampf noch den viel umjubelten Ausgleich zu erzielen.
Eine Woche später kam es beim Heimspiel gegen den TuS Sinsen gar noch eine Schüppe doller: In Halbzeit 1 stürmte unsere D-Junioren das gegnerische Tor, konnte aber wegen Pech im Abschluss keinen Treffer erzielen. Die Gäste aus Marl zeigten sich dort wesentlich abgezockter: Mit schnellem Spiel in die Spitze wurde unsere Hintermannschaft überrumpelt, und die sich bietenden Gelegenheiten ließen sich die „Sinsener“ nicht nehmen und gingen mit einer 0:3 – Halbzeitführung in die Pause. Aber wie schon erwähnt, ein Spiel dauert nunmal 90 (60) Minuten…
Unsere D-Jugend raffte sich in der Halbzeitpause auf, um die Geschehnisse der Vorwoche nochmals möglich zu machen. Vom Anstoß der 2. Hälfte an ging es mit Volldampf in Richtung Sinsener Tor,
und schnell konnten unsere Jungs auf 2:3 verkürzen. Die „Wiederholungstat“ lag in der Luft, allerdings machten sich spätestens mit dem 2:3 auch die Sinsener auf, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Etwa 10 Minuten vor Spielende schlugen die „Comebackprofis“ zu und konnten den Ausgleich erzielen. Die Partie wurde nun sehr wild, mit weiteren großen Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, doch es blieb beim erneuten 3:3 Unentschieden, welches insgesamt in Ordnung geht.
Das Trainerteam Tim Hörnschemeyer und Sebastian Kazmierczak zeigte sich in beiden Partien sehr zufrieden mit der Moral und dem Willen der Jungs, gegen Widerstände wie den Rückständen anzukämpfen und zu zeigen, dass bis zum Abpfiff eines Spiels alles möglich ist. Hier noch ein paar optische Eindrücke aus der Partie SWR – TuS Sinsen:
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